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Antwort auf den Vorwurf der Shīʿa, dass Ṭalḥa beabsichtigt habe, ʿĀʾisha zu heiraten

Das Scheinargument:

Die Shīʿa behaupteten, dass Ṭalḥa den Gesandten Allahs ﷺ belästigt habe, indem er sagte: „Wenn der Gesandte Allahs ﷺ stirbt, werde ich ʿĀʾisha heiraten, denn sie ist die Tochter meines Onkels.“ Dies soll dem Gesandten Allahs ﷺ zu Ohren gekommen sein, woraufhin er dadurch verletzt wurde. Daraufhin sei die folgende Aussage Allahs offenbart worden: „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten. Gewiss, das wäre bei Allah etwas Ungeheuerliches.“1

Antwort auf das Scheinargument:

Erstens: Schwäche des Überlieferungsberichts.

Dieser Bericht wurde über drei Überlieferungsketten von Ibn ʿAbbās, Allahs Wohlgefallen auf ihm, überliefert, von denen keine als authentisch gilt. Darüber hinaus wurde er auch von einigen Tābiʿūn (Nachfolgern der Gefährten) überliefert, doch auch darin liegt kein Beweis. Hier eine detaillierte Darstellung der Überlieferungsketten:

Die Überlieferungsketten von Ibn ʿAbbās:
a. Erste Überlieferungskette: ʿIkrima von Ibn ʿAbbās, Allahs Wohlgefallen auf ihm.

Ibn Abī Ḥātim überlieferte dies aus der Überlieferungskette von Muḥammad Ibn Ḥumaid ar-Rāzī, der sagte: „Uns berichtete Mihrān Ibn Abī ʿUmar, uns berichtete Sufyān ath-Thawrī, von Dāwūd Ibn Abī Hind, von ʿIkrima, von Ibn ʿAbbās, der sagte: ‚Ein Mann von den Gefährten des Propheten sagte: Wenn der Gesandte Allahs sterben würde, würde ich ʿĀʾisha oder Umm Salama heiraten. Daraufhin offenbarte Allah: „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten. Gewiss, das wäre bei Allah etwas Ungeheuerliches.“23

Und dieser Überlieferungsstrang ist schwach, da er zwei Schwachstellen aufweist:

Erste Schwachstelle: Mihrān Ibn Abī ʿUmar. Mehrere Gelehrte haben ihn als schwach eingestuft. An-Nasāʾī sagte: „Er ist nicht stark, insbesondere ist er in seinen Überlieferungen von Sufyān ungenau.“ Ibn Maʿīn erklärte: „Er hat viele Fehler in seinen Überlieferungen von Sufyān.“4 Und genau diese Überlieferung stammt von ihm über Sufyān.

Zweite Schwachstelle: Muḥammad Ibn Ḥumaid ar-Rāzī. Er wird als äußerst schwach und verdächtig eingestuft. Al-Bukhārī sagte: „Seine Berichte sind fragwürdig.“ An-Nasāʾī erklärte: „Er ist nicht vertrauenswürdig.“ Yaʿqūb Ibn Shaiba kommentierte: „Er überliefert viele Ablehnenswerte.“5 Adh-Dhahabī urteilte: „Seine Überlieferungen sind abzulehnen.“6 Ibn Rajab schrieb: „Muḥammad Ibn Ḥumaid überliefert viele Ablehnenswerte und wurde der Lüge bezichtigt. Auf seine Einzelüberlieferungen, die den Aussagen vertrauenswürdiger Überlieferer widersprechen, kann man sich nicht verlassen.“7 Ibn Ḥibbān fügte hinzu: „Er gehörte zu jenen, die vertrauenswürdige Überlieferer durch umgekehrte Berichte in Verruf brachten, insbesondere wenn er von Gelehrten seines Heimatlandes überlieferte.“8

b. Zweite Überlieferungskette: Über Abū Ṣāliḥ von Ibn ʿAbbās.

Ibn Bashkuwāl überlieferte durch die Überlieferungskette von Muḥammad Ibn Marwān, vom al-Kalbī, von Abū Ṣāliḥ, von Ibn ʿAbbās, der sagte:

„Als für die Frauen des Propheten ﷺ der Schleier eingeführt wurde, sagte ein Mann aus Quraish – und es war Ṭalḥa Ibn ʿAbdillāh9 –: ‚Sind wir etwa davon abgehalten, mit den Töchtern unserer Onkel zu sprechen, außer durch einen Schleier? Bei Allah, wenn der Prophet sterben würde, würde ich ʿĀʾisha heiraten.‘ Daraufhin wurde der folgende Vers offenbart: „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten. Gewiss, das wäre bei Allah etwas Ungeheuerliches.“1011

Diese Überlieferung ist eine frei erfundene Überlieferung, in der zwei notorische Lügner auftreten:

Der erste: Muḥammad Ibn as-Sāʾib al-Kalbī.

Ath-Thawrī sagte: „Al-Kalbī sagte: Alles, was ich von Abū Ṣāliḥ überliefere, ist Lüge.“12 Abū Ḥātim kommentierte: „Die Menschen sind sich einig, dass seine Überlieferungen zurückgewiesen werden. Man beschäftigt sich nicht mit ihnen; seine Überlieferungen sind wertlos.“13 Er war zudem ein Irregeleiteter, wie Ibn Ḥibbān berichtet: „Al-Kalbī war ein Sabāʾī, einer der Anhänger von ʿAbdullāh Ibn Sabaʾ. Diese gehörten zu jenen, die behaupten, ʿAlī sei nicht gestorben und werde vor dem Jüngsten Tag auf die Erde zurückkehren, um sie mit Gerechtigkeit zu erfüllen, nachdem sie von Ungerechtigkeit erfüllt war. Wenn sie eine Wolke sahen, sagten sie: ‚Der Fürst der Gläubigen ist darin.‘“14

Der zweite: Muḥammad Ibn Marwān as-Suddiyy aṣ-Ṣaghīr, ein notorischer Lügner, dessen Überlieferungen zurückgewiesen wurden.

Jarīr Ibn ʿAbdul-Ḥamīd sagte: „Ein Lügner.“ Yaḥyā Ibn Maʿīn kommentierte: „Nicht vertrauenswürdig.“ Muḥammad Ibn ʿAbdillāh Ibn Numair meinte: „Er taugt nichts.“ Ṣāliḥ Ibn Muḥammad al-Baghdādī al-Ḥāfiẓ bemerkte: „Er war schwach und erfand Aḥādīth.“ Abū Ḥātim urteilte: „Seine Überlieferungen sind wertlos und sollten komplett zurückgewiesen werden. Man darf seine Überlieferungen absolut nicht niederschreiben.“ Al-Bukhārī fügte hinzu: „Seine Überlieferungen werden überhaupt nicht akzeptiert.“ An-Nasāʾī urteilte: „Zurückgewiesene Überlieferungen.“ Und an anderer Stelle: „Nicht vertrauenswürdig, und seine Überlieferungen sollten nicht niedergeschrieben werden.“15 Ibn Ḥibbān schrieb: „Er gehörte zu denen, die gefälschte Aḥādīth von zuverlässigen Überlieferern weitergaben. Es ist nicht erlaubt, seine Überlieferungen zu schreiben, außer zur Prüfung und Analyse, jedoch niemals, um sich auf sie zu stützen.“16

c. Dritte Überlieferungskette: Über Juwaibir Ibn Saʿīd.

As-Suyūṭī führt diese Überlieferung Juwaibir Ibn Saʿīds in seinem Werk Lubāb an-Nuqūl an:

„Juwaibir überlieferte von Ibn ʿAbbās, dass ein Mann eine der Ehefrauen des Propheten ﷺ, besuchte und mit ihr sprach. Es handelte sich um den Sohn ihres Onkels. Daraufhin sagte der Prophet ﷺ: ‚Verweile nicht mehr an diesem Ort nach diesem Tag.‘ Der Mann entgegnete: ‚O Gesandter Allahs, sie ist die Tochter meines Onkels, und bei Allah, ich habe kein Verwerfliches zu ihr gesagt, noch hat sie etwas Verwerfliches zu mir gesagt.‘ Der Prophet ﷺ sagte: ‚Das weiß ich. Es gibt jedoch niemanden, der eifersüchtiger ist als Allah, und niemanden, der eifersüchtiger ist als ich.‘ Daraufhin ging der Mann fort und sagte: ‚Verwehrt er mir, mit meiner Cousine zu sprechen? Dann werde ich sie später heiraten.‘ Daraufhin offenbarte Allah diesen Vers. Ibn ʿAbbās berichtete weiter, dass der Mann daraufhin eine Sklavin freiließ, zehn Kamele für den Weg Allahs spendete und barfuß die Pilgerfahrt vollzog – als Buße für sein Wort.“17

So schreibt as-Suyūṭī diese Überlieferung Juwaibir Ibn Saʿīds Interpretation zu, ohne jedoch einen Überlieferungspfad (Isnād) zu erwähnen. Es genügt bereits, dass sie von Juwaibir Ibn Saʿīd stammt, da er als Überlieferer zurückgewiesen wird. ʿAlī Ibn al-Madīnī beurteilte ihn als äußerst schwach, und Ibn Maʿīn kommentierte: „Er taugt nichts.“ An-Nasāʾī und ad-Dāraquṭnī ließen ihn ebenfalls fallen.18

Was diejenigen betrifft, die unter den Tābiʿīn und denen nach ihnen erwähnt wurden, so zählt zu ihnen:
a. Abū Umāma Asʿad Ibn Sahl Ibn Ḥunaif: Er erlebte den Propheten ﷺ, hörte jedoch nicht direkt von ihm, wie allgemein anerkannt ist. Ibn Saʿd berichtete:

„Uns berichtete Muḥammad Ibn ʿUmar über ʿAbdurraḥmān Ibn Abī z-Zinād, über Ibrāhīm Ibn ʿUqba, der sagte: ‚ʿAbdussalām Ibn Mūsā Ibn Jubair berichtete mir über seinen Vater, über Abū Umāma Ibn Sahl Ibn Ḥunaif, der zu der Aussage Allahs „Ob ihr etwas offenlegt oder verbergt, gewiss, Allah weiß über alles Bescheid“19 sagte: ‚Wenn sie es aussprechen und sagen: Wir wollen jene heiraten – gemeint sind einige Ehefrauen des Propheten ﷺ – oder wenn sie es in sich verbergen und nicht aussprechen, so weiß Allah darum.‘“20

Dies, obwohl es nicht als Beweis taugt, ist dennoch nicht authentisch überliefert, da der Überlieferungsweg über al-Wāqidī Muḥammad Ibn ʿUmar führt, den Lehrer von Ibn Saʿd. Al-Wāqidī wurde von al-Bukhārī und Muslim zurückgewiesen, und Aḥmad Ibn Ḥanbal bezeichnete ihn als Lügner.21

b. Abū Bakr Ibn Muḥammad Ibn ʿAmr Ibn Ḥazm: Er gehört zur Generation der jüngeren Tābiʿīn. Ibn Saʿd überlieferte in seinem Werk aṭ-Ṭabaqāt:

„Uns berichtete Muḥammad Ibn ʿUmar: ʿAbdullāh Ibn Jaʿfar berichtete mir, von Ibn Abī ʿAwn, von Abū Bakr Ibn Muḥammad Ibn ʿAmr Ibn Ḥazm über die Aussage: „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten.“ Er sagte: ‚Diese wurde über Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh offenbart, da er gesagt hatte: Wenn der Gesandte Allahs verstirbt, werde ich ʿĀʾisha heiraten.‘“22

Dies ist jedoch – wie das Vorherige – weder als Beweis tauglich noch authentisch, da es sich um die Aussage eines Tābiʿī handelt und zudem nicht gültig ist, da al-Wāqidī als Überlieferer genannt wurde, wie bereits dargelegt.

c. ʿAbdurraḥmān Ibn Zaid Ibn Aslam: Er gehört zur Generation der jüngeren Tābiʿīn. At-Ṭabarī überlieferte von ihm:

„Yūnus berichtete mir: Uns berichtete Ibn Wahb, dass Ibn Zaid über die Aussage „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten.“ sagte: ‚Manchmal erreichte den Propheten ﷺ, dass jemand sagte: ‚Wenn der Prophet verstirbt, werde ich die Soundso von seinen Gattinnen heiraten.‘ Dies verletzte den Propheten ﷺ.‘“23

Auch dies ist kein gültiger Beweis, da die Überlieferung durch ʿAbdurraḥmān abgebrochen ist (Mursal). Zudem ist er in der Ḥadīth-Wissenschaft schwach. Aḥmad, ʿAlī Ibn al-Madīnī, Abū Zurʿa, an-Nasāʾī und ad-Dāraquṭnī stuften ihn als schwach ein. Ibn Maʿīn sagte über ihn: „Er taugt nichts.“24

d. Qatāda: ʿAbdurrazzāq überlieferte von Maʿmar, der von Qatāda berichtete, dass ein Mann sagte:

„Wenn der Prophet ﷺ verstarb, würde ich die Soundso heiraten, und damit meinte er ʿĀʾisha. Daraufhin sandte Allah, der Erhabene, die Aussage herab: „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten. Gewiss, das wäre bei Allah etwas Ungeheuerliches.“25

Dies ist eine abgebrochene Überlieferung (Munqaṭiʿ), da Qatāda meist von den älteren Tābiʿīn überlieferte. Im besten Fall wäre dies seine eigene Aussage, die jedoch kein Beweis ist. Aus diesem Grund sagte Ibn ʿAṭiyya: „Dies halte ich nicht für zutreffend in Bezug auf Ṭalḥa; Allah schützt ihn davor.“26

Zweitens: Derjenige, der die Aussage gemacht hat, ist nicht Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh, einer der zehn, denen das Paradies versprochen wurde.

Viele Gelehrte haben ausgeschlossen, dass der Sprecher Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh, einer der zehn Paradiesverkündeten, war. Stattdessen handelt es sich um Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh Ibn Musāfiʿ Ibn ʿIyāḍ.

Unter denjenigen, die dies erwähnten, ist Ibn al-Athīr. Er sagte in seiner Biografie:

„Er wurde ebenfalls Ṭalḥa al-Khair genannt, wie auch Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh, einer der zehn. Dies hat die Menschen verwirrt, und es wurde gesagt, dass er derjenige war, über den die Aussage herabgesandt wurde: „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten. Gewiss, das wäre bei Allah etwas Ungeheuerliches.“ Dies war, weil er gesagt hatte: ‚Wenn der Gesandte ﷺ stirbt, werde ich ʿĀʾisha heiraten.‘ Dies hat einige Gelehrte der Exegese in die Irre geführt, die dachten, dass es sich um Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh, einen der zehn, handelte, da auch er Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh vom Stamm der Banū Taim, der Quraish, und ein Ṣaḥābī war.“27

As-Suyūṭī sagte: „Ich hatte große Zweifel an der Authentizität dieser Überlieferung, da Ṭalḥa, einer der zehn Paradiesverkündeten, eine zu erhabene Stellung hat, als dass so etwas von ihm stammen könnte. Doch später stellte ich fest, dass es sich um einen anderen Mann handelt, der denselben Namen wie er und wie sein Vater sowie dieselbe Abstammungslinie trägt. Der bekannte Ṭalḥa, einer der zehn, ist: Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh Ibn ʿUthmān Ibn ʿAmr Ibn Kaʿb Ibn Saʿd Ibn Taim at-Taimī. Der Ṭalḥa, um den es in dieser Geschichte geht, ist jedoch: Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh Ibn Musāfiʿ Ibn ʿIyāḍ Ibn Ṣakhr Ibn ʿĀmir Ibn Kaʿb Ibn Saʿd Ibn Taim at-Taimī. Abū Mūsā erwähnte in seinem Werk adh-Dhail, basierend auf der Überlieferung von Ibn Shāhīn in dessen Biografie: ‚Er ist derjenige, über den der Vers herabgesandt wurde: „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten.“ Denn er hatte gesagt: ‚Wenn der Gesandte Allahs ﷺ stirbt, werde ich ʿĀʾisha heiraten.‘ Eine Gruppe von Exegeten hat sich geirrt und angenommen, es handele sich um Ṭalḥa, einen der zehn Paradiesverkündeten.“28

Es ist korrekt, dass dies weder in Bezug auf Ṭalḥa Ibn ʿUbaidallāh noch auf einen anderen edlen Gefährten, Allahs Wohlgefallen auf ihnen, zutrifft. Eine solche Aussage ähnelt vielmehr den Aussagen der Heuchler, die den Gesandten Allahs ﷺ verletzten. Dies ist auch die Ansicht von al-Qurṭubī in seinem Werk al-Mufhim limā Ashkala min Talkhīṣ Ṣaḥīḥ Muslim. Er schreibt:

„Seine Worte: „Und es steht euch nicht zu, dem Gesandten Allahs Leid zuzufügen, und auch nicht, jemals seine Gattinnen nach ihm zu heiraten.“ bedeuten: Es gebührt sich nicht, ist nicht erlaubt und in keiner Weise zulässig. Es wird berichtet, dass dieser Vers offenbart wurde, weil einige gesagt hatten – nachdem sie mit einer der Frauen des Propheten ﷺ gesprochen hatten: ‚Ich werde sie nach ihm heiraten.‘ Daraufhin offenbarte Allah diesen Vers. Es wurde behauptet, dass dies von einigen tugendhaften Gefährten stammte. Doch weit gefehlt, dass solche eine Aussage ihnen zuzuschreiben wäre. Vielmehr ist diese Behauptung eine Lüge. Solche Aussagen passen nur zu unwissenden Heuchlern.“29

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  1. Al-Aḥzāb (Die Gruppierungen) 33:53. ↩︎
  2. Al-Aḥzāb (Die Gruppierungen) 33:53. ↩︎
  3. Überliefert von Ibn Abī Ḥātim in seinem Tafsīr, zitiert in Takhrīj Aḥādīth al-Kashshāf von Ibn Ḥajar (Bd. 3, S. 128), und von al-Baihaqī in as-Sunan al-Kubrā (Bd. 7, S. 96) über die Überlieferungskette von Muḥammad Ibn Ḥumaid ar-Rāzī. ↩︎
  4. Al-Jarḥ wa t-Taʿdīl von Ibn Abī Ḥātim (Bd. 8, S. 301), der Überlieferungsstrang stammt aus seinen Überlieferungen von Sufyān. ↩︎
  5. At-Tārīkh al-Kabīr (Bd. 1, S. 69), al-Abāṭīl wa l-Manākīr (Bd. 2, S. 190), Tārīkh Baghdād (Bd. 3, S. 60). ↩︎
  6. Siyar Aʿlām an-Nubalāʾ von Adh-Dhahabī; Bd. 11, S. 503. ↩︎
  7. Fatḥ al-Bārī (Bd. 5, S. 70), al-Majrūḥīn (Bd. 2, S. 303). ↩︎
  8. At-Taqrīb von Ibn Ḥajar (Nr. 5834). ↩︎
  9. So im Werk Ghawāmiḍ al-Asmāʾ al-Mubhama. Korrekt ist jedoch: Ibn ʿUbaidullāh, wie es in anderen Quellen steht. ↩︎
  10. Al-Aḥzāb (Die Gruppierungen) 33:53. ↩︎
  11. Überliefert bei Ibn Bashkuwāl in Ghawāmiḍ al-Asmāʾ al-Mubhama (Bd. 2, S. 711) durch die Überlieferungskette von Muḥammad Ibn Marwān von al-Kalbī. ↩︎
  12. Al-Kāmil von Ibn ʿAdiyy; Bd. 7, S. 276. ↩︎
  13. Al-Jarḥ wa t-Taʿdīl von Abū Ḥātim; Bd. 7, S. 271. ↩︎
  14. Al-Majrūḥīn von Ibn Ḥibbān; Bd. 2, S. 253. ↩︎
  15. Siehe: Al-Jarḥ wa t-Taʿdīl (Bd. 8, S. 86) und Tahdhīb al-Kamāl (Bd. 26, S. 393). ↩︎
  16. Al-Majrūḥīn von Ibn Ḥibbān; Bd. 2, S. 286. ↩︎
  17. Lubāb an-Nuqūl von a s-Suyūṭī; S. 163. ↩︎
  18. Siehe: Tārīkh Baghdād (Bd. 8, S. 180), sowie die Kommentare von an-Nasāʾī in aḍ-Ḍuʿafāʾ wa l-Matrūkīn (S. 104) und ad-Dāraquṭnī im selben Werk (S. 147). ↩︎
  19. Al-Aḥzāb (Die Gruppierungen) 33:54. ↩︎
  20. Überliefert von Ibn Saʿd in aṭ-Ṭabaqāt (Bd. 8, S. 201). ↩︎
  21. Siehe: Tahdhīb al-Kamāl (Bd. 26, S. 188). ↩︎
  22. Überliefert in aṭ-Ṭabaqāt (Bd. 8, S. 201). ↩︎
  23. Überliefert in Tafsīr aṭ-Ṭabarī (Bd. 19, S. 170). ↩︎
  24. Siehe Tahdhīb al-Kamāl (Bd. 17, S. 117). ↩︎
  25. Überliefert in Tafsīr ʿAbdurrazzāq (Nr. 2372). ↩︎
  26. Siehe Tafsīr Ibn ʿAṭiyya (Bd. 4, S. 396). ↩︎
  27. Usd al-Ghāba von Ibn al-Athīr, Bd. 3, S. 88. ↩︎
  28. Al-Ḥāwī fī l-Fatāwī von as-Suyūṭī; Bd. 2, S. 116. ↩︎
  29. Al-Mufhim limā Ashkala min Talkhīṣ Ṣaḥīḥ Muslim von al-Qurṭubī; Bd. 4, S. 150. ↩︎
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